Die Story
Der etwas einfältige Erfinder Maurice lebt mit seiner Tochter Belle in einfachen Verhältnissen. Belle wird von dem attraktiven, aber eingebildeten Jäger Gaston umworben, ihr uneingeschränktes Interesse gilt jedoch der Literatur. Mithilfe von Büchern entflieht sie ihrem eintönigen Dasein – was sie in den Augen der Dorfbewohner seltsam erscheinen lässt.
Auch Maurice hat seine Träume: Er möchte seiner Tochter mit seiner jüngsten Erfindung ein besseres Leben ermöglichen. Auf dem Weg zum Markt kommt er aber vom Weg ab und verirrt sich im Wald. Erschöpft findet er Zuflucht in einem abseits liegenden Schloss. Hier lebt ein verwunschener Prinz, der sein Dasein durch den Fluch einer Zauberin als abscheuliches Biest fristen muss. Nur die wahre Liebe könnte ihn sowie die Bewohner des Schlosses retten und den Fluch abwenden. Als das Biest Maurice in seinem Schloss entdeckt, wirft es den Eindringling ins Verließ.
Belle wird unterdessen der Annäherungsversuche ihres sturen Verehrers Gaston müde. Als dieser um ihre Hand anhält, beschließt sie, zum Vater zu fliehen. Doch sie entdeckt, dass dieser nie auf dem Markt angekommen ist. So begibt sie sich auf die Suche nach ihm und gelangt ebenfalls zum verwunschenen Schloss des Biestes. Belle, in Sorge um ihren Vater, schlägt dem Biest einen Tausch vor: ihr Leben gegen das ihres Vaters. Das Biest willigt ein und lässt Maurice gehen. Dieser eilt nach Hause zurück und bittet den sitzen gelassenen Gaston um Hilfe, seine Tochter aus den Fängen des Biestes zu retten. Dieser lacht ihn jedoch nur aus und glaubt dem alten Mann kein Wort. Haushofmeister von Unruh und Kammerdiener Lumière führen Belle auf ihr Bitten hin durch das Schloss. Der Rundgang spart jedoch den Westflügel aus.
Neugierig geworden, entschlüpft Belle ihren Begleitern und rennt direkt in die Arme des Biestes. Erschrocken flüchtet sie vor ihm in den Wald, wo sie von Wölfen angegriffen wird. Das Biest kommt ihr zu Hilfe und rettet sie unter Einsatz seines eigenen Lebens. Belle kehrt daraufhin mit ihm auf sein Schloss zurück und versorgt seine Wunden. Aus Dankbarkeit und Zuneigung lässt das Biest Belle einen Blick in die umfangreiche Schlossbibliothek werfen. Die beiden kommen sich näher und das Biest schöpft Hoffnung, den Fluch doch abwenden zu können. Aber Belle ist nicht richtig glücklich, sie sorgt sich um ihren Vater. Das Biest zeigt ihr mit Hilfe eines Zauberspiegels, dass Maurice krank und geschwächt ist. Es gibt Belle den Zauberspiegel und lässt sie ziehen, obwohl es weiß, dass es damit seine letzte Chance verspielt, jemals wieder menschliche Gestalt zu erlangen.
Belle kehrt ins Dorf zurück, wo Gaston versucht, sie zur Ehe zu erpressen, indem er ihr droht, den verwirrten Maurice einsperren zu lassen. Als Belle daraufhin Gaston mit Hilfe des Spiegels das Biest zeigt, plant Gaston den Sturm auf das Schloss, um es zu töten.
Es kommt zum erbitterten Zweikampf zwischen Gaston und dem Biest, bei dem es Gaston gelingt, seinen Gegner mit dem Messer lebensgefährlich zu verwunden. Dabei verliert er jedoch das Gleichgewicht und stürzt vom Schlossturm in die Tiefe. Das Biest sinkt dem Tode nahe in Belles Arme. Und das ist der Moment, in dem sich entscheidet, ob Belle den Fluch der Zauberin durch ihre Liebe abwenden kann…